Erfrischender Start in die Regatta-Saison

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Auftaktregatta der 806er mit dem Drei-Länder-Cup vor Langenargen

Wer rechtzeitig um 8.00 Uhr am Start des Drei-Länder-Cups vom Ravensburger Segelverein sein will muss früh aufstehen, zumal er wie wir, noch 1 Stunde Anreise nach Langenargen hatte. Fünf 806en mischten sich in die große Startgruppe von über 60 Booten an die Startlinie. Leider ging bei wenig Wind und Strömung auf die Startlinie zu der erste Startversuch mit einem Massenfrühstart schon mal kräftig daneben. Um 8.30 Uhr fiel der Startschuss zum zweiten Mal.

Die Wettervorhersage hatte für den Vormittag keine eindeutige Prognose erkennen lassen, so dass sich das Feld mit unterschiedlichen Strategien langsam Richtung Romanshorn in die Schweiz bewegte. Alle 806 Segler hatten sich mehr oder weniger extrem über die rechte Seite auf den Weg zur nächsten Tonne in Romanshorn gemacht. Ein leichter Westwind kam allmählich auf und bestätigte später dann unsere Wahl.

Um die Mittagszeit näherten wir uns der ersten Tonne. Da bis zu unserem Ankommen auf der Schweizer Seite kein Wind war, blieben die großen und schnellen Schiffe alle an der Tonne stehen, was die Wettfahrtleitung zur Bahnabkürzung bewegte. Dies bedeutete, dass es von Romanshorn wieder direkt nach Langenargen ins Ziel ging. Günter Samland auf „Sverre“ rundete als erster von der 806ern die Tonne, gefolgt von Daniel, Willi, Winfried und Bernd.

Nach der Wendemarke konnten wir mit Spinnaker die Fahrt nach Langenargen antreten. Zwischenzeitlich setzte sich der angekündigte Nord- Westwind mit 2-3 bft über den ganzen See durch. Bei flotter Fahrt übten die Crews mit ihren Booten Strahl und Pulce d acqua taktische Spi- Manöver, die die Fahrt bis ins Ziel kurzweilig machten. Es konnte aber wieder einmal festgestellt werden, dass die Boote exakt gleich schnell sind. Günter hatte leider das Problem mit der Bahnabkürzung zu spät mitbekommen und durch den Umweg, den er gefahren ist, verlor er seinen ersten Platz.

Ps. Für diese Saison war es hoffentlich die letzte Regatta, die wir mit Skihandschuhen, Mützen, dicken Pullovern und Jacken bei anfänglichen 4° Lufttemperaturen fuhren.

Mast und Schotbruch

Willi Egger

Platzierungen: Strahl, Willi Egger; Pulce d acqua, Daniel Köppel; Sverre, Günter Samland; Rhinozerus, Bernd Herzog; Carpe Diem, Winfried Gehlen

Link zur Rangliste (nach berechneter Zeit liegt die Strahl auch ganz vorne): http://www.ryc-1975.de/fileadmin/user_upload/ergebnissDLC2016.html

 

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